2011

Werner, Marion, Henryk & Jens (v. lks.) aus dem Emsland entdecken nach dem SKS im letzten Jahr gemeinsam die Segelwelt. Von Donnerstag, den 14., bis Sonntag, den 17. April ist die Crew zum Skippertraining zu Gast auf der "Kalami Star". Was hab'n wir nicht alles trainiert: Nach der intensiven Sicherheitseinweisung - mit tiefem Blick in Maschine und Bord-WC - folgt eine Hafenrundfahrt im Vorwärts- und Rückwärtsgang. Manchmal sogar im Slalom rückwärts durch die Pfähle.

Und so haben wir denn auch angelegt: Vorwärts in die Box, rückwärts in die Box. Wir haben uns um den Pfahl gedreht und mit den Mittelsprings viel Seitenwind simuliert. Mit Hilfe der Sorg- oder der langen Vorleine wieder raus. Nochmal, nochmal und nochmal. Jede/r in jeder Rolle: Am Rad, Vorleine, Achterleine ... und Fender.

Natürlich sind wir auch gesegelt, haben gut getrimmt und sind Notmanöver gefahren. Warum lernt man das Quick-Stop-Manöver nicht in der Segelschule? Es ist doch so einfach und man behält die Person stets im Blick?

Oben im Bild das "Bootshaken-über-Bord-Manöver" im Hafen von Burgstaaken, nach einer Hafenrundfahrt über Orth, Großenbrode und Burgtiefe.

Dann die Nachtfahrt von Burgstaaken zurück nach holy harbour. Aufregend schon, aber keine unlösbare Aufgabe und trotzdem haben wir uns nicht rechtzeitig ins Fehmarnsundfahrwasser eingefädelt ... zum Glück konnten wir unseren Fehler schnell korrigieren.

Längsseits an die Pier, ein- und ausdampfen mit Vor- oder Achterspring, die römisch katholischen Mooringmanöver und zum guten Schluss nur zu zweit in die Box, wie ein lange eingespieltes Eignerpaar. Mehr geht eigentlich nicht - oder? Doch, alles bei überraschend schönem Wetter.
Von wegen Kneipe: Jens, unser Smutje (o. r.), hat uns super versorgt und den Skipper gleich mit. Den siehste unten links im Bild. Na und außerdem war der so stolz auf die Premiere seiner neuen Magnettafel. Das kanner auch.

Während in Hollywood die Oscars und in Berlin die Goldenen Bären verliehen werden, zeichnen uns unsere 60 Gäste in der bestens vorbereiteten "Zwischenzeit" für den 80 Minuten Film mit dem "Goldenen Sehbären" aus. Naja, jedenfalls haben wir uns so gefühlt, denn noch nie sind so viele Sehleute unserer Einladung gefolgt.
Besonders freuen wir uns immer wieder über den Besuch der „Stammcrew“, die uns seit fünf Jahren durch schönes und schweres Wetter begleitet. Wie schön, dass die Stammcrew seit gestern durch so viele neue Gäste Verstärkung erhält. Willkommen an Bord und den angehenden Seeleuten unter euch wünschen wir natürlich eine erfolgreiche Sportboot-See und SKS-Prüfung.
Ein besonderer Dank gilt wieder einmal der Crew der „Zwischenzeit“ für den ausgezeichneten Service. Leider haben wir es versäumt, ein Foto der Servicecrew zu machen, dass würde gut hierher passen.
Nach dem Brunch Vorhang auf für den Segelfilm "Seeland Rund". An den 2 x 40 Minuten habe ich 90 Stunden gearbeitet, doch der Applaus am Ende entschädigt für jede Minute. Eine kurze Zusammenfassung gibt es hier:
Seeland Rund in 10 Minuten
Am Ende ist das Segelkonobrunch sicher für alle ein Vergnügen und dass dabei auch noch Geld ins Schiffchen gespült wird freut uns sehr.
