2008
diesmal gehen wir zunächst mit den Abenteuern der allerersten Chartercrew auf Kurs. Deshalb Glückwunsch und vielen Dank an Angelika & ihre Dschunxx, damit sind wir auch chronologisch wieder auf der Reihe. Der Törnbericht der Crew:
Angelika Andreas Torgen Jens
„Wir drei Dschunxx, allesamt kernige Bauleute, sind im letzten Jahr mit Karsten und Ralf bis nach Lübeck gesegelt. Jetzt ist Angelika erstmals mit an Bord und wir nutzen die Chance, erstmals ohne Ralf in mehr oder weniger vertrauten Gewässern und mit eingespielter Crew, Skippererfahrungen zu sammeln.
Los geht’s am Donnerstag, 02. Oktober, mit einem kurzen Schlag zum Eingewöhnen von Heiligenhafen rüber nach Burgstaaken/Fehmarn. Mit raumen 5 Bft. sind wir nach zwei Stunden in Burgstaaken fest. Doch wie gelangt man bei Starkwind und in absoluter Finsternis sicher über den verwinkelten Steg an Land? Bis auf einen Seemann finden schließlich alle den richtigen Kurs, aber dieser eine Segler (wir petzen nicht) tritt vom Steg plötzlich ins … Leere!* Helly Hansen sei Dank hält sich der Kolateralschaden in Grenzen, einzig das Handy will nicht mehr. Dass Mann über Bord Manöver haben wir für diesen Törn erledigt, weiter so!
*Anmerkung von Ralf: Ich kenne die unbeleuchteten Stege in Burgstaaken selbst zur Genüge und habe die Betreiber auf die Sicherheitsmängel hingewiesen.
Am Tag der deutschen Einheit queren wir bei guten 5 - 6 Bft. (in Böen mehr) auf Anliegerkurs mit Ziel Wismar und zunächst Kurs auf’s Offentief die Lübecker Bucht. Die kurzen, steilen Wellen tragen während des ganzen Tages jedoch nicht nur zum Wohlbefinden der Crew bei, sodass wir froh sind, endlich in Timmendorf/Poel festzumachen. Das Hafenhandbuch dazu: Bei Winden aus SW starker Schwell im Hafen …
Und wir haben 6 Bft. aus SW und richtig Schwell! Die Nacht verbringen wir reihum mit Fenderwache – ne Erfahrung die niemand braucht. Dafür entschädigt uns dann der Samstag. Laut Seewetter soll es mit Gewitter und Regenböen auffrischen, sodass wir lieber gleich den direkten Weg in den Heimathafen einschlagen. Auf Halbwindkurs mit überraschend super Wetter, warum haben wir Sonnenmilch und Wellnessdrink nicht eingepackt, kehrt der Spaß an Bord zurück.
Unterwegs überlegen wir, ob wir bei dem schönen Segelwetter doch noch Grömitz oder Neustadt anlaufen, um erst am Sonntag nach Heiligenhafen zu segeln, aber nach einer erholsamen Nacht im Heimathafen von „Kalami Star“ (ohne Fenderwache) blicken wir morgens in einen tiefgrauen Himmel. Schauer prasseln auf das Boot, der Wind pfeift durchs Rigg … alles richtig gemacht und den Spaß nicht verloren. Wiederholung erwünscht“.
Angelika Andreas Torgen Jens
„Wir drei Dschunxx, allesamt kernige Bauleute, sind im letzten Jahr mit Karsten und Ralf bis nach Lübeck gesegelt. Jetzt ist Angelika erstmals mit an Bord und wir nutzen die Chance, erstmals ohne Ralf in mehr oder weniger vertrauten Gewässern und mit eingespielter Crew, Skippererfahrungen zu sammeln.
Los geht’s am Donnerstag, 02. Oktober, mit einem kurzen Schlag zum Eingewöhnen von Heiligenhafen rüber nach Burgstaaken/Fehmarn. Mit raumen 5 Bft. sind wir nach zwei Stunden in Burgstaaken fest. Doch wie gelangt man bei Starkwind und in absoluter Finsternis sicher über den verwinkelten Steg an Land? Bis auf einen Seemann finden schließlich alle den richtigen Kurs, aber dieser eine Segler (wir petzen nicht) tritt vom Steg plötzlich ins … Leere!* Helly Hansen sei Dank hält sich der Kolateralschaden in Grenzen, einzig das Handy will nicht mehr. Dass Mann über Bord Manöver haben wir für diesen Törn erledigt, weiter so!
*Anmerkung von Ralf: Ich kenne die unbeleuchteten Stege in Burgstaaken selbst zur Genüge und habe die Betreiber auf die Sicherheitsmängel hingewiesen.
Am Tag der deutschen Einheit queren wir bei guten 5 - 6 Bft. (in Böen mehr) auf Anliegerkurs mit Ziel Wismar und zunächst Kurs auf’s Offentief die Lübecker Bucht. Die kurzen, steilen Wellen tragen während des ganzen Tages jedoch nicht nur zum Wohlbefinden der Crew bei, sodass wir froh sind, endlich in Timmendorf/Poel festzumachen. Das Hafenhandbuch dazu: Bei Winden aus SW starker Schwell im Hafen …
Und wir haben 6 Bft. aus SW und richtig Schwell! Die Nacht verbringen wir reihum mit Fenderwache – ne Erfahrung die niemand braucht. Dafür entschädigt uns dann der Samstag. Laut Seewetter soll es mit Gewitter und Regenböen auffrischen, sodass wir lieber gleich den direkten Weg in den Heimathafen einschlagen. Auf Halbwindkurs mit überraschend super Wetter, warum haben wir Sonnenmilch und Wellnessdrink nicht eingepackt, kehrt der Spaß an Bord zurück.
Unterwegs überlegen wir, ob wir bei dem schönen Segelwetter doch noch Grömitz oder Neustadt anlaufen, um erst am Sonntag nach Heiligenhafen zu segeln, aber nach einer erholsamen Nacht im Heimathafen von „Kalami Star“ (ohne Fenderwache) blicken wir morgens in einen tiefgrauen Himmel. Schauer prasseln auf das Boot, der Wind pfeift durchs Rigg … alles richtig gemacht und den Spaß nicht verloren. Wiederholung erwünscht“.
Was noch? Ich hab’ sie wieder, die Segelschulbank. Seit Anfang November unterrichte ich Segeln und bringe einen Sportbootführerscheinkurs Binnnen Segeln/Motor und einen SKS-Kurs zunächst auf Kurs zur theoretischen Prüfung. Für die kommunale Segelschule (Betriebssport der Stadt Hannover in Kooperation mit "Kalami Sailing") starte ich am 02. Dezember den Segeltreff.
Der Segeltreff findet von Dezember bis März, jeweils am ersten Dienstag des Monats, von 19:30 bis 22:00 Uhr, statt. Für angemeldete Kolleginnen und Kollegen gibt es Gelegenheit zur Crewbörse, Erfahrungsaustausch, für Filme & reichlich Seemannsgarn. Am 02. Dezember starten wir mit Uwe Röttgerings Film „Die See gehört mir“. Für einen späteren Termin habe ich eine Weltumseglerin eingeladen, die Kap Horn bereits zweimal in ihrem Kielwasser hat.
Na und meine kleine „Segelschule“ führt dazu, dass im Mai und September auf „Kalami Star“ erstmals SKS-Ausbildungs- und Prüfungstörns absolviert werden. Das sieht dann so aus.
Na und meine kleine „Segelschule“ führt dazu, dass im Mai und September auf „Kalami Star“ erstmals SKS-Ausbildungs- und Prüfungstörns absolviert werden. Das sieht dann so aus.
Auf meine kleine Rundmail hin steigen tatsächlich fünf Segler vergnügt in den Metronom zur Bootsausstellung nach Hamburg. Kurz vor Lüneburg wünscht uns die Zugbegleiterin süffisant "viel Vergnüühgen", beinahe so, als wären wir auf Vatertagstour oder auf Kurs zur Großen Freiheit. Seh’n wir wirklich so aus Dschunxx? Wir doch nich ...
Dabei hat Frank nur 'n paar Flaschen Pikkolo und belegte Brötchen gesponsert, damit der Skipper weiter vom Jackpot & der neuen Saare (www.saarepaat.ee/sisu/MSwzLDEwLDUsMQ/Saare-41) träumen kann – ich hab das wirklich geträumt, ehrlich. Klar, so’n „Bootskauf“ muss intensiv vorbereitet werden und deshalb neh-men die fünf Djschunxx (Ralf knipst) Kurs auf die Hanseboot. Niedersachsenticket 5,40 €, Eintritt Hanseboot 8,00 €, Traumschiff 330.000 €. Wiederholung nicht ausgeschlossen.
Dabei hat Frank nur 'n paar Flaschen Pikkolo und belegte Brötchen gesponsert, damit der Skipper weiter vom Jackpot & der neuen Saare (www.saarepaat.ee/sisu/MSwzLDEwLDUsMQ/Saare-41) träumen kann – ich hab das wirklich geträumt, ehrlich. Klar, so’n „Bootskauf“ muss intensiv vorbereitet werden und deshalb neh-men die fünf Djschunxx (Ralf knipst) Kurs auf die Hanseboot. Niedersachsenticket 5,40 €, Eintritt Hanseboot 8,00 €, Traumschiff 330.000 €. Wiederholung nicht ausgeschlossen.
So weit die Törns mit unseren Gästen. Sabine und ich haben ebenfalls Neuland entdeckt. Unsere Urlaubsreise führt uns vom 02. bis 26. Juli über viele bisher unbekannte Häfen die jütländische Küse hoch. Von der wunderbaren Insel Tunø wollen wir gar nicht mehr runter und Dänemarks zweitgrößte Stadt Aarhus wird die Entdeckung. Ebeltoft erinnert mit dem kleinsten Rathaus der Welt sehr an Ærøsskøbing. Bei viel zu viel Wind flüchten wir nach Ballen auf Samsø und natürlich gibt es noch so viel zu berichten, aber ich zeige euch viel lieber den Film von der Sehreise, wenn es draußen schmuddelig, kalt und der Sommer noch soooo fern ist.
Vom 25. - 28.09. segeln wir mit Verena, Lui, Martin, Christian und Roger windwärts. Richtig, alle fünf verdienen ihr Geld in der gleichnamigen hannöverschen Firma (www.windwaerts.de) und genau deshalb "düsen" wir durch den (immer noch?) weltgrößten offshore windpark vor Nysted/Lolland www.wikipedia.org/wiki/Nysted_Havm%C3%B8llepark.
Von Wind allerdings keine Spur und vielleicht wird deshalb der Skipper moralisch "ermutigt" gegen seinen eigenen Willen mal an so einer Windmühle anzulegen, damit der Betriebsausflug die Plattform windwärts entern kann. Okay, geht endlich ein Ruck durch den Skipper und der entdeckt dabei Gefühle wie einst bei 1004 in der Freien Republik Wendland, auf geht’s …! Nach der gelungenen Grenzüberschreitung bewerben wir uns bei Wir sind Helden und die Crew wird die Beweisfotos bestimmt als Weihnachtsposter oder 2500 Teilepuzzle verticken. Nysted ist allerdings am Ende der Saison ein Langweiler, wir sind die einzigen Gäste. Die Rückreise wird beinahe zum never ending Törn und führt uns (wieder) über Burgtiefe nach Heiligenhafen.