Mit an Bord sind Tom, Ralf, Dierk und Kay
Alle wünschen sich Gelassenheit und Souveränität bei ihren zukünftigen Manövern, wobei sich Tom, Ralf und Dierk bereits gemeinsam auf’s Ijsselmeer gewagt haben, Kay bereits einige Erfahrungen auf der Ostsee gesammelt hat. Ganz grün sind die Dschunxx also nicht mehr, wie wir beim Einstiegsessen am Freitagabend feststellen.
Samstag, 14.05.
Seewetter: Schwach umlaufend, später SW – W 3 – 4, Schauerböen
Das bekannte Procedere: Wir beginnen mit einer intensiven Sicherheitseinweisung an und unter Deck und starten dann zu einer ausführlichen Hafenrundfahrt, wobei wir erst mal „spielerisch“ auf engem Raum wenden, rückwärts fahren und uns so langsam an die Hafenmanöver herantasten.
Das Wetter: Durchwachsen
Je mehr wir im Hafen trainieren, desto größer wird die Lust, sich auf die „hohe See“ zu wagen und erste Segelmanöver zu testen. Und da kommen wir gerade recht, denn hier draußen hat der Wind auf sportliche 6 Bft. aufgefrischt.
Unter gerefften Segeln – ach, so geht reffen(?!) trainieren wir im ersten Schritt Segelmanöver und danach die Notmanöver (Quickstop und Q-Wende). Gar nicht so leicht in der Welle und nicht immer fangen wir die Boje gleich im ersten Anlauf ein. Als der Wind weiter auffrischt verziehen wir uns lieber auf die andere Seite der Fehmarnsundbrücke und sind am Nachmittag im Café Kontor in Burgstaaken.
Die Crew zeigt sich vor der Nachtfahrt in Burgstaaken ausgesprochen vergnügt.
Sonntag, 15.05.
Seewetter: SW – W 4 – 5, zunehmend 5 – 6, in Böen bis 7 Bft. Schauer- und Gewitterböen
Das Regenradar, welch ein Segen, warnt uns vor einem großen Schauer, sodass wir zunächst in ein Wettervideo einsteigen. Auf Wunsch der Crew segeln wir sofort auf den SKS-Spielplatz und segeln Bojenmanöver. Überhaupt wollen die Dschunxx großen Sport und den bekommen sie auch.
Als sich in der Ferne ein Gewitter ankündigt flüchten wir rüber nach Orth/Fehmarn und freuen uns aus der Ferne über die trockene Überfahrt. Doch dann holt uns trotzdem ein Schauer ein, sodass wir unter großen Gefahren im „Kap Orth“ vor Anker gehen.
Regina und Uwe (links) kennen die spannendsten stories von der Insel. Ganz besonders interessiert uns der Untergang der legendären „Bärbel“. Der Futterkutter war im tiefen Winter mitten im Hafen gesunken, weil ein Ventil undicht war. Dieser Mangel wurde zwar rechtzeitig erkannt, ... aber leider nicht behoben. Inzwischen ist die „Bärbel“ verschrottet und Geschichte …
Draußen auf der hohen See trainieren wir später wieder Quick-Stop- und Tear-Dropmanöver und steigen nach einer Pause wieder in die Hafenmanöver ein. Das hätten wir besser lassen sollen, denn bei Boxenmanövern mit den Mittelsprings stellen wir uns an, wie die Anfänger … sind wir ja auch! Feierabend.
Montag, 16.05.
Seewetter: W – SW 4 – 5, vorübergehend abnehmend 4, später Schauerböen, Sichtverschlechterung, See 0,5 – 1,5 m
Hafentraining: Vorwärts und rückwärts Anlegen am Steg, dann römisch katholisch mit Muringleinen und als das alle sicher beherrschen will die Crew wieder raus, so wie Ralf hier unten.
Die Crew will segeln, segeln, segeln, aber eine drohende Gewitterfront beendet das Skippertraining dann doch zwei Stunden zu früh.
War gut mit euch, Dschunxx. Wo issn Kay?