Wir gratulieren Frank, Ingrid, Ralf (Skipper), Hans und Jürgen zur erfolgreich absolvierten SKS-Prüfung vor Heiligenhafen. Der Crew allzeit gute Fahrt und immer eine glückliche Heimkehr. Dem Skipper wird von der Crew gedankt, es war sein vorläufig letzter SKS-Törn auf der Ostsee. Bisher haben alle angehenden Seglerinnen und Segler die "Kalami Star" mit dem begehrten Ticket verlassen und darauf isser schon ein wenig stolz.

Mit einem Meilensammler sind wir in die Lübecker Bucht gestartet. Frank & Jürgen sind von Anfang bis Ende an Bord, in den ersten Tagen begleitet uns Thomas (rechts) und wird später von Ingrid und Hans abgelöst.

Jürgen hat es ziemlich eilig, an sein Ticket zu kommen.

Via Neustadt und Travemünde sammeln wir bei eiskalten 6 Bft. jede Menge Meilen.

Der Törnplan für den ersten Teil der Reise war nicht ganz so leicht zu erstellen. Zunächst nahezu bei Windstille, später erschweren uns starke und vor allen Dingen wechselnde Winde eine vernünftige Törnplanung. Wir landen am Ende bei Plan D, aber wir haben einen Plan, darauf kommt es an.

Mit Hans und Ingrid, die Thomas ablösen, bleibt es genau so knifflig. Statt Fehmarn Rund dümpeln wir im Sund herum, besuchen Orth ...

... und legen in Burgstaaken zur Nachtfahrt ab.

Gar nicht so leicht, sich durch alle möglichen "Feuer" zu navigieren. Manche segeln nächtelang geradeaus und machen dabei wenig bis keine Erfahrungen, hier musstu in 2,5 Stunden alle Feuersituationen erkennen und danach steuern.

Wer noch nie nach Kompass gesteuert hat, wird es jetzt lernen, also Ruder in die Richtung, in die der Kurs auswandert!

Auf dem Kiel-Ostsee-Weg haben wir engen Kontakt zur Berufsschifffahrt, aber dann sind wir ...

... auch schon in Dänemark.

Wie schön, in Bagenkop hat die "Tallycard" ausgedient. Duschen kostet ab sofort nichts mehr extra.

Der maritime Rundgang über Stock & Stein und durch den Ort bringt uns zu diesen ...

... Salzbuckeln an der Seemannsschule. Was hat diese Crew (Foto) bloß hinter sich? Dabei könnten die sich doch so auf einen Landgang in Bagenkop freuen.

Dann Æræskøbing. Ein Rundgang durch die Märchenstadt löst zwischenzeitlich von den Prüfungsfragen ab und ist deshalb mehr als willkommen.

Ich freue mich immer wieder über die wunderschönen alten Häuser. Dazu endlich mal Sonnenschein und mehr als 10 Grad. Das hatten wir noch nie.

Im alten Hafen wird mächtig gebaut & gebaggert. Ein kulturelles Zentrum entsteht auf dem ehemaligen Werftgelände neben der alten Halle. In dieser Saison wird es sicher eng werden. Noch was ist neu: Es gibt wieder einen Hafenmeister, die Automaten sind abgeschafft. Das alte Waschhaus am alten Hafen ist innen völlig neu. Super.

Weiter nach Marstal. Wir bleiben mit unserem "Yoghurtbecher" gleich vorn bei den Traditionsseglern - is eh keiner da ...

... und von hier ist es nur ein Katzensprung ins Seefahrtsmuseum. Die Crew jedenfalls ist begeistert ...

... von Carl Rasmussens Bildern und hat auf dem maritimen Abenteuerspielplatz richtig Spaß - siehe unten.

Hans und Frank können das Ablegen offenbar gar nicht mehr erwarten und klettern schon mal in die Takelage.

Bei 6 Bft. raumschots sind wir schnell drüben in Heiligenhafen. Natürlich wird das Passieren der KO4 entsprechend dokumentiert.

Und dann wird zwei Tage lang nur trainiert, Muckibude pur. Alle Manöver nochmal und nochmal. Der Skipper verlangt alles von seiner Crew und macht sich damit nicht wirklich beliebt.

Das ändert sich, als am nächsten Tag, Muckibude hin oder her, alle sicher die Prüfung bestehen. Hier gratuliert der Prüfer der erfolgreichen Crew ...

... und wir können uns den Glückwünschen nur anschließen. Allzeit Gute Fahrt!