Wir wollten entweder Fehmarn umrunden und in Burgstaaken anlegen oder nach Rödby auf Lolland segeln. Je nachdem wie der Wind weht. Für den Fall das wir nach Rödby fahren kauften wir schnell noch etwas Verpflegung ein, weil wir dort wohl kaum etwas bekommen würden. Als wir gegen 4 Uhr die Westküste von Fehmarn erreicht hatten mußten wir unsere Pläne ändern. Dort war sehr hoher Seegang aber der Wind hatte auf einmal nachgelassen. Jedenfalls wurde mir von dem Geschaukel etwas schlecht. So entschieden wir uns zurückzufahren und in Großenbrode einem Hafen an der Lübecker Bucht anzulegen. Das hatte auch seine Vorteile, weil wir dort bestimmt eine Kneipe mit Fernseher finden würden, um das Fußballspiel Deutschland – Brasilien zu sehen.

Am nächsten Morgen fuhren wir nach Burgstaaken wo wir uns kurz den Hafen ansahen, und dann wieder unter der großen Brücke Richtung Heiligenhafen fuhren. Der Wind hatte jetzt stark zugenommen und das Schiff lag sehr schräg, doch Ralf machte das Segel kleiner und dann ging es wieder. Dies war ein schönes Wochenende. Nochmal vielen Dank an Ralf, das er uns mitgenommen hat.
Niklas Reinhardt, Vöhrum (13 Jahre)