Am letzten Aprilwochenende wird in der Halle von Baltic Kölln, in Burgstaaken auf Fehmarn, von Freitag bis Sonntag repariert, gereinigt, poliert und dann sind "Kalami" und wir fix & fertig:

Nach der Schufterei kommt Wilhem mit dem Trecker.
    

"Kalami" wird angeliftet, segelt aus der Halle,

... raus aus dem Winter, rein in die Sonne
    

... und rein ins Vergnügen. Wir sind wieder da!

Nun noch den Mast gestellt und auch das klappt für das erste Mal als Skipper wirklich prima. Schnell volltanken und endlich ablegen nach Heiligenhafen - denkste. Die Starterbatterie hat sich der eiskalte lange Winter geholt und am Sonntagnachmittag gibts in Burgstaaken nix zu holen. Ok, wir überbrücken von den Servicebatterien, aber bevor unterwegs irgendwas anbrennen kann motoren wir lieber in 2,5 eiskalten Stunden rüber nach Heiligenhafen. Und gerade heute ist ideales Segelwetter, 5 - 6 Bft. aus Ost hätten uns bis in die Box geweht ...

Damit wird der erste Törn nach Heiligenhafen zu einer eisgekühlten Motorfahrt und um schließlich das Auto von Burgstaaken nach Heiligenhafen zu "überführen", ist der letzte Bus natürlich längst abgefahren. Ein paar halbherzige Trampversuche treiben uns schließlich in ein Taxi. Unseren Heimathafen Hannover erreichen wir erst am frühen Montagmorgen, wie gesagt, fix & fertig.

Sei's drum: Wir sind wieder da und die neue Saison sowieso.


Ein paar schöne Wochenenden hatte der Mai tatsächlich zu bieten, aber dann gab es ausgerechnet auch wunderschöne Geburtstagfeiern, bei denen wir einfach nicht fehlen durften. Na und Pfingsten fiel in diesem Jahr total ins Wasser. Da saßen wir zuhause beinahe auf gepackten Taschen, doch bei max. 10 Grad und Regenschauern habe ich lieber am heimischen Kartentisch für die Prüfung gelernt.

Das erste Segelwochenende im Juni übertraf mit 8 Bft., in Böen 9 sogar noch das Pfingstwochenende. Schauder! So entwickelte sich die erste Segelreise erst wieder im Juni und das sollte auch gleich eine ganz entscheidende werden: