Nachdem die Segelklamotten wieder trocken im Schrank liegen, wird der Törn natürlich immer schöner. So viel Regen und Wind haben Annett, Alfons, Beate und Werner wahrhaftig nicht verdient. Anfangs ist es glatt zum Kotzen, aber statt nach Dänemark schlagen wir uns dafür über Orth und Travemünde bis mitten rein nach Lübeck durch. Auf dem Weg nach Süden haben wir Landabdeckung und machen richtig Speed. Später gewinnen wir locker das Leichtwindrennen gegen eine Hanse.
 


Dass aufziehende Schauerböen auch ihren Reiz haben, wisster selber, aber mit Werner am Ruder werden sie erst richtig schön. Touristisch und kulinarisch wird die Reise ein absolutes highlight. Da geht eigentlich nicht mehr.
 
 
Und ich geb’ hier wieder mal den Helden, nachdem wir erstmals mit dem Rollsegel Probleme haben. Das Laken war einfach nicht aus der Mastnut zu kriegen, nachdem es zu lose eingerollt worden war. Wo wir waren? In Orth/Fehmarn, Travemünde, Lübeck, Neustadt i. H., Burgtiefe und natürlich in Heiligenhafen. Wiederholung? Gern, sagt die Crew und da freut sich der Skipper.
 
Wir hatten natürlich nicht nur Schietwetter unterwegens, in Orth/Fehmarn schien sogar die Sonne.